Köln, den 25.06.2009. Einen Gesamtumsatz von 3,9 Milliarden Euro erzielten die 200 Unternehmen der deutschen Dental-Industrie im Jahre 2008 und konnten damit ein Umsatzplus von 4,6 Prozent zum Vorjahr 2007 erwirtschaften. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen auf den internationalen Finanz- und Wirtschaftsmärkten, Unsicherheiten bei der Gesundheitsgesetzgebung und des stärker werdenden Wettbewerbs auf den internationalen Gesundheitsmärkten belief sich der Exportanteil auf 2,1 Milliarden Euro (+11%) und der Inlandsumsatz auf 1,6 Milliarden Euro, berichtete Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des VDDI, bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2008/2009 anlässlich der jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes am 23.06. in Köln. „Unsere Dentalindustrie ist auch deshalb eine wirtschaftlich stabile Größe, weil sie echte Werte produziert. Inhabergeführte Unternehmen, persönlich haftende Gesellschafter, verantwortungsbewusste Manager, hoch qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, moderne Produktionsstätten und ein weltweit anerkannter guter Ruf sind Grundlagen unserer Arbeit,“ sagte Dr. Rickert. Die Deutsche Dental-Industrie in Zahlen Die 200 Mitgliedsunternehmen des VDDI beschäftigten in 2008 im In- und Ausland fast 18.700 Mitarbeiter (+ 4,6 Prozent gegenüber 2007). Dieser Zuwachs entstand mit einem Plus von knapp 13 Prozent hauptsächlich in den ausländischen Produktionsstätten. Der Gesamtumsatz der VDDI-Mitgliedsunternehmen belief sich 2008 auf nahezu 3,9 Milliarden Euro (+ 4,6 Prozent zu 2007). Davon wurden Umsätze von mehr als 2,1 Milliarden Euro auf internationalen Märkten erwirtschaftet (+ 11 Prozent). Auf den Umsatz im wichtigen Heimatmarkt Deutschland entfielen im Berichtsjahr gut 1,58 Milliarden Euro, das ist ein leichter Rückgang um 2,6 Prozent. Das Marktgeschehen auf dem Heimatmarkt Deutschland wurde unter anderem von den Diskussionen um die neue Gebührenordnung (GOZ-neu) für Zahnärzte geprägt, die ihre Investitionsbereitschaft schmälert. Die Zahnärzteschaft befürchtet mittelfristig Eingrenzungen von Therapiemöglichkeiten. Die Therapievielfalt ist jedoch im Sinne einer Zukunftssicherung des Zahnärzteberufs und des zahntechnischen Handwerks unabdingbar. „Wenn mehr junge Menschen für Medizinberufe und die Gesundheitshandwerke begeistert werden sollen, brauchen sie heute schon Gewissheit, dass sie nach einem intensiven Studium oder nach einer fachlich-handwerklichen Ausbildung auf hohem und höchstem Niveau das erworbene Wissen, die entwickelten Fähigkeiten und Fertigkeiten auch tatsächlich in Deutschland anwenden können“, ist Dr. Rickert überzeugt. Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Dr. Martin Rickert (SycoTec) nach sechsjähriger Amtszeit mit überwältigender Mehrheit für weitere zwei Jahre als Vorsitzender des VDDI bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Henry Rauter (Vita-Zahnfabrik) und Cristoph Weiss (Bego). Für den ausgeschiedenen Walter Dürr (Dürr Dental) rückte Sebastian Voss (Hager und Meisinger) in den Vorstand nach. Walter Dürr wurde von Vorstand und Beirat einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Neu in den Beirat gewählt wurde Dr. Martin Haase (Heraeus Kulzer).
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Die Deutsche Dental-Industrie behauptet ihre Stellung auf den Weltmärkten
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