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Die digitale Revolution der Dentalwelt läuft

Zahnmedizin und Zahntechnik in Praxis und Labor bedient sich im

21. Jahrhundert digitaler Methoden: Messung und Dokumentation - umfassende Qualitätssicherung - Vernetzung und Beschleunigung der Abläufe liefert schnellere, präzisere Ergebnisse, sagt Dr. Martin Rickert vom Verband der deutschen Dentalindustrie.

Die Reise durch die internationale Welt der Zahnmedizin und Zahntechnik im Rahmen der IDS 2009 wird immer stärker von der Digitalisierung von Prozessen bestimmt. Der Besucher der 33. Internationalen Dental-Schau (24. bis 28. März 2009) wird an zahlreichen Ständen und durch Vorführungen live erleben, dass der Computer immer mehr Präzision und Arbeitserleichterungen in die Praxis und das Labor bringt. Software-Unterstützung bedeutet Zeit- und Kostenersparnis sowie Komfort, außerdem Qualitätssicherung und Eröffnung neuer Möglichkeiten. Die Schnittstelle zwischen zahnärztlicher und zahntechnischer Arbeit wird in vielen Bereichen neu definiert.

 

Dies beginnt beispielsweise bei der Funktionsdiagnostik, Kieferrelationsbestimmung und elektronischen Bissregistrierung, setzt sich fort bei der Farbbestimmung und endet noch längst nicht bei CAD/CAM oder der 3D-Planung für die Implantation und Implantatprothetik. Schnellere und effizientere Abläufe sind die Folge, wenn beide - Zahnarzt und Zahntechniker - auf digitale Arbeitsmittel mit Koordination von Teamwork und Kommunikation zurückgreifen. Im Fokus steht auf der nächsten IDS auch die papierlose Dokumentation aller Schritte für ein effizientes Qualitätsmanagement und die Forensik. In vielen Schattierungen werden digitale Messsysteme zu sehen sein. Zahnärzte werden Neuheiten für die endometrische Längenbestimmung, Kariesdiagnose oder für die Kieferorthopädie finden und sich ebenso über das gradgenaue Kühlen und Wärmen von Materialien informieren können. Zahntechniker planen am Monitor mit immer einfacheren Handgriffen Schichtstärken für Verblendkeramik, simulieren vorab das Kauflächenrelief oder messen die Einschubrichtung von Teleskopen. Sogar Öfen sammeln Daten, die sich auf den PC übertragen lassen. Computer werden noch schneller, die Speicherkapazität erhöht sich erneut. Durch weiter entwickelte Bild- und Video-Software stehen noch eindrucksvollere Möglichkeiten zur Patientenberatung zur Verfügung als bisher. Die Vernetzung aller Medien in Praxis und Labor schreitet beschleunigt fort. Dass Daten an PCs in allen Räumen abrufbar sind, ermöglichen kleine, einfach handhabbare Praxis- oder Labor-Netzwerke. Praxis- und Patienten-Management-Programme werden noch leistungsfähiger und reichen nicht nur bis hin zur Abrechnung, sondern umfassen auch die Vorratskontrolle von Gütern. Digitales Röntgen unterstützt die Diagnostik...
insbesondere im Bereich der MKG-Chirurgie und der Kieferorthopädie - noch wirkungsvoller als bisher durch neue und verbesserte Software-Filterfunktionen. Es gibt bereits auch kompakte CT- und DVT-Geräte für den Einsatz in der kleinen und mittleren Praxis. Intraoralkameras können mit Falschfarben und Schwarz-Weiß-Umkehr-Funktion arbeiten und stellen die Bilder in erhöhter Megapixel-Zahl zur Verfügung. "Ob ein neues elektrisches Wachsmesser mit genauer Temperatureinstellung oder eine Parosonde, die Taschentiefen misst und Beläge erkennt - Anlässe, sich auf der IDS nach digitalen Möglichkeiten zu erkundigen, gibt es genug", betont Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). "Der unschlagbare Vorteil der IDS liegt darin, dass man Geräte sämtlicher maßgeblicher Hersteller tatsächlich in die Hand nehmen und miteinander vergleichen kann. Das hat natürlich umso mehr Gewicht, wenn man sich nach einem Fräsgerät für Praxis oder Labor, einer Röntgenanlage oder einer neuen Behandlungseinheit samt Software umschauen möchte", ergänzt Dr. Martin Rickert vom VDDI. "Die digitale Revolution der Dentalwelt läuft. Weiterentwicklungen gehen jeden an, denn sie stellen einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil dar." Vom 24. bis 28. März 2009 können sich alle Dentaler auf dem Messegelände Köln informieren: Zahnärzte, Zahntechnikermeister und Gesellen, zahnmedizinische Fachangestellte, Studenten, Auszubildende. Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln. Anmerkung für die Redaktion:
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