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Gipsfreie Praxis, strahlungsfreie Ceph - Kieferorthopädie von morgen auf der Internationalen Dental-Schau 2013

Neuigkeiten auf dem Gebiet der Kieferheilkunde - Technologische Weiterentwicklungen bei Geräten und Verfahren - Digitalisierung der kieferorthopädischen Praxis - ein Schwerpunktthema der IDS

Fortschrittsdenken, Innovationskraft und Forschungsnähe sind für die moderne Zahnheilkunde charakteristisch - in ganz besonderer Weise stellt dies immer wieder der Bereich der modernen Kieferorthopädie unter Beweis. Seit ihren Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts hat diese Disziplin zahlreiche Meilensteine gesetzt: Vom Edgewise-System und der Straight-wire-Technik über das kieferorthopädische Implantat befindet sie sich heute mehr denn je im stetigen Wandel. Digitale Technologien gewinnen zusehends an Bedeutung und beeinflussen den alltäglichen Workflow ungemein. Neue Instrumente und damit verbundene Methoden werden entwickelt und auf der alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln einer ersten Feuertaufe vor kritischem Fachpublikum unterzogen. Welche bahnbrechenden Errungenschaften der Kieferheilkunde ganz aktuell im Zentrum des Interesses stehen, wird auf der weltgrößten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik im kommenden Jahr zu sehen sein. Neben der zunehmenden Digitalisierung der Behandlungsabläufe und deren Vernetzung sorgen momentan neuartige Scantechniken sowie die Vision von der gipsfreien Praxis für Aufsehen. In diesem Zusammenhang bietet die IDS die Chance, Innovationen kennenzulernen, sie unmittelbar mit den bislang gängigen Methoden zu vergleichen und letztendlich die nötigen Schlüsse für die eigene Praxis zu ziehen. Darüber hinaus eröffnen sich fortschrittliche Lösungsmöglichkeiten insbesondere bei Dauerbrennern wie den selbstligierenden Brackets. Selbstverständlich wird auch das Thema Nachsorge intensiv behandelt: Das Stichwort lautet hier "White-Spot-Management". Unter dem Strich bietet die IDS somit alles, was die Kieferorthopädie heute ausmacht und zukünftig verbessern hilft. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wie schon die Abkürzung KFO beweist, steckt hinter einer unscheinbaren Bezeichnung oft eine herausragende Idee - so auch im Falle der gipsfreien Praxis. Dahinter verbergen sich die Erstellung digitaler Gebissmodelle und der damit verbundene Workflow. Im Zusammenhang mit diesem zunehmend abdruckfreien Verfahren sind vor allem Intraoralscanner zur schnellen und genauen Datenerfassung zu nennen. Da es im weiteren Verlauf der kieferorthopädischen Behandlung meist unerlässlich ist, über physische Repräsentationen der Gebisssituationen zu verfügen, rückt - speziell bei externen Fertigungen - auch das Rapid-Prototyping verstärkt in den Fokus. Der Weg für diese Scan- und Drucktechnologien ist bereits geebnet, ihr Siegeszug in der Praxis, laut Expertenmeinung, nur noch eine Frage der Zeit. Ganz besonders beflügelt derzeit die Aussicht auf eine Alternative zum Fernröntgenseitbild die Erwartungen vieler Fachleute. Zu den größten Hoffnungsträgern gehört dabei die cephalometrische Analyse mittels magnetischer Induktion, mit der eine Minimierung von Projektions- und Überlagerungsfehlern und dementsprechend eine noch genauere Kiefervermessung möglich ist. Darüber hinaus handelt es sich hierbei um eine strahlenfreie Vermessungsmethode, die zudem innerhalb von wenigen Minuten durchführbar ist - die von klassischen Röntgenaufnahmen bekannte Entwicklungszeit entfällt ebenso. Diese Beispiele stehen stellvertretend für die zahlreichen Innovationen auf dem Gebiet der Kieferorthopädie über die sich sowohl Allgemeinzahnärzte als auch Fachzahnärzte für Kieferorthopädie und die für die anschließende prothetische Versorgung zuständigen Zahntechniker auf der IDS 2013 informieren können. Die ausstellenden Firmen bieten allen Besuchern die Chance, Neuentwicklungen in die Hand zu nehmen und sie auf ihre Alltagstauglichkeit hin zu prüfen. Auf diesem Weg können fundierte Entscheidungen für die eigene Praxis getroffen werden - am besten mit einem im Vorfeld klar abgesteckten Ziel. "Wer die Internationale Dental-Schau mit gezielten Fragestellungen besucht, hat die besten Möglichkeiten, von der Innovationsfreude der Dentalindustrie zu profitieren - insbesondere auf dem bewegten Markt der Kieferorthopädie", betont Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des VDDI. "Denn bei den Ausstellerfirmen kann man Produkte in die Hand nehmen und sich nach der wirtschaftlichen Umsetzung für Praxis und Labor erkundigen. Praktische Weiterentwicklungen machen die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker sowie mit hinzugezogenen Fachkollegen effizienter, und Patientenwünsche lassen sich leichter erfüllen. So können Behandler und Techniker ihre Kompetenz auf dem Gebiet der kieferorthopädische Rehabilitation eindrucksvoll beweisen."

Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln. Anmerkung für die Redaktion:
Fotomaterial der letzten IDS Köln finden Sie in unserer Bilddatenbank im Internet unter www.ids-cologne.de im Bereich "Presse". Bei Abdruck Belegexemplar erbeten

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