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IDS 2011: Hygiene und QM in der Zahnarztpraxis

Hygiene und QM in der Zahnarztpraxis: Pflichtbereiche für Sicherheit und Qualität – ein zentrales Thema der IDS 2011

Aktuelle Hygienevorschriften und ihre Umsetzung in der Praxis – Neueste Trends bei Gerätesystemen und Verbrauchsmaterialien – Integration der Praxishygiene in ein leistungsfähiges QM-System – ein Schwerpunktthema der IDS Für jede Zahnarztpraxis besitzt die Umsetzung der aktuellen Hygienevorschriften zentrale Bedeutung. Dies gilt nicht nur in fachlicher Hinsicht, sondern kann zunehmend auch rechtliche Relevanz entfalten. Beispielsweise in heiklen Angelegenheiten wie der Beweislastumkehr, etwa bei Haftungsproblemen im Zusammenhang mit Ansprüchen Dritter gegen den Zahnarzt, kann die vorschriftsmäßige Dokumentation von Hygienemaßahmen (existenz-)entscheidend sein. Für die tägliche Arbeit der niedergelassenen Zahnärzte wird daher die Integration der Praxishygiene in ein bis dahin zu etablierendes Qualitätsmanagement-System ab dem 1. Januar 2011 vom Gesetzgeber verbindlich verlangt. Neben den aktualisierten Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI), die den Stand der Wissenschaft widerspiegeln, gilt es der Zahnarztpraxis, ein unübersichtliches Konglomerat weiterer Hygienenormen und -standards zu beachten: das Medizinprodukte-Gesetz (MPG), die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MP-BetreibV), das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (IfSG), außerdem Vorschriften der Berufsgenossenschaft zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Deren Inhalte werden in Praxis-Hygieneplänen konkret abzubilden sein. Der Hygieneplan und seine Durchführung werden wiederum zu Bestandteilen eines integralen QM-Systems, das inklusive lückenloser Dokumentationen dem zahnärztlichen Praxisbetrieb zur nötigen Rechtssicherheit und Bestandssicherung verhilft. Erfreulicherweise steht die Zahnarztpraxis diesen Umsetzungspflichten nicht allein gegenüber: Konsequentes Hygienemanagement in der Zahnarztpraxis unterstützen vor allem die darauf spezialisierten Firmen der Dentalindustrie, die ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen auf der Internationalen Dental-Schau vom 22. bis 26. März 2011 in Köln vorstellen werden. Dort bekommen Zahnärzte und ihre Mitarbeiter die einzigartige Chance, sich einen kompletten Überblick der Bereiche Hände-, Flächen- und Instrumentendesinfektion zu verschaffen. Neueste Hard- und Software-Produkte sowie eine Vielzahl hochwertiger Verbrauchsmaterialien erlauben die effektive und sichere Durchführung der Hygienepläne und ihre QM-gerechte Dokumentation, welche den behördlichen Anforderungen und Kontrollen entspricht.  So bietet die spezialisierte Dentalindustrie inzwischen auch wirksame Mittel zur Händedesinfektion, die frei von Duft- oder Farbstoffen hergestellt werden. Dies ist insbesondere für allergiebedrohte Behandler und deren Mitarbeiter eine wichtige Nachricht. Den vielschichtigen Anforderungen der Flächendesinfektion werden effektive Spezialprodukte gerecht, die schnell und sicher für eine State-of-the-art-Hygiene in der Zahnarztpraxis sorgen. Der besonders komplexe Bereich der Instrumentenhygiene – der entsprechend der RKI-Empfehlungen differenziert risikobewertet wird – lässt sich mit den normgerechten Gerätesystemen der neuesten Generation komfortabel managen. Aktuelle Autoklaven und Thermosterilisatoren verfügen bereits über die notwendigen Schnittstellen, um eine QM-gemäße online-Dokumentation zeitsparend, eindeutig und sicher zu gewährleisten. Dies gilt ähnlich für moderne Ultraschallbäder, die eine optimale Ergänzung zur konventionellen Tauchbaddesinfektion darstellen. Ebenfalls hochwertige Lösungen bietet die Dentalindustrie für die sichere Verpackung und Beschriftung von Sterilgut. Rationell arbeitende Durchlaufsiegelgeräte ermöglichen ein besseres Befüllen und Entnehmen der Instrumente. Professionelle Sterilgutkassetten verfügen teilweise bereits über integrierte Sterilfilter, die zu einer wesentlich verlängerten Lagerdauer beitragen. Und die unsichere manuelle Beschriftung der Verpackungen wird zunehmend durch automatisierte Beschriftungsgeräte abgelöst, die in Etikettenform alle gemäß RKI-Empfehlungen verlangten Parameter dokumentieren und einen weiteren, wesentlichen Bestandteil des QM-Systems der Zahnarztpraxis bilden. Die Erstellung eines zeitgemäßen Qualitätsmanagement-Systems wird durch eine Vielzahl von auf Praxen spezialisierten Beratungsdienstleistungen unterstützt, wobei sich die Deutsche Dental-Industrie durch ihre „vom zahnärzlichen Team her gedachte“ Herangehensweise wohltuend von allzu allgemeinen und dabei abstrakten, kopflastigen QM-Systemangeboten unterscheidet. Das Spektrum umfasst auch Coachings und Schulungen vor Ort in der Praxis, so dass alles von A bis Z schneller und insgesamt kostengünstiger realisiert werden kann. Über den aktuellen Stand in Sachen Praxishygiene und QM können sich Zahnärzte und Praxismitarbeiter optimal auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 22. bis 26. März 2011 in Köln informieren und von kompetenten Herstellern beraten lassen. "Dem Fachbesucher aus Praxis und Labor bietet sich während der Internationalen Dental-Schau, der weltgrößten Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik, in Köln vom 22. bis 26. März 2011 die beste Gelegenheit, sich in Gesprächen mit Spezialisten von Ausstellerfirmen und erfahrenen Anwendern umfassend über das Spektrum moderner Infektionsprävention und über die zeitnahe Einführung gesetzlich geforderter Qualitätsmanagement-Systeme zu informieren", sagt Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI. Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln. Anmerkung für die Redaktion:
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