Digitale High-Tech-Verfahren greifen zunehmend in die Arbeitsabläufe der ästhetischen Zahnheilkunde ein, sowohl in der Zahnarztpraxis als auch im Dentallabor. Dies betrifft besonders die präzise Gestaltung von keramischen oder metallenen Gerüststrukturen für Kronen und Brücken, beziehungsweise Implantataufbauten, und ihre Verblendung mit Keramik oder Kunststoff. "Dieses Fachgebiet hat in den letzten Jahren eine stetig wachsende Bedeutung erlangt, fragen doch immer mehr Patienten ihren Zahnarzt nach den Möglichkeiten von funktional wie ästhetisch perfekten Restaurationen", erläutert Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des VDDI (Verband der Deutschen Dental-Industrie).
Um diesen hohen Bedarf an modernen High-Tech Versorgungen effizienter decken zu können, stehen den Anwendern heute zusätzlich zur konventionellen Arbeitsweise digitale Methoden zur Verfügung, die erstmals auch eine CAD/CAM-gestützte keramische Verblendtechnik erlauben.
Digitale Technologien stehen seit Jahren im Fokus der intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Wissenschaft und Dentalindustrie und prägen zunehmend den Arbeitsalltag in Praxis und Labor.
Wichtige Impulse hat die ästhetische Zahnheilkunde inzwischen durch elektronische Farbmesssysteme und digitale Verfahren zur intraoralen Abformung erhalten. Vor allem die vielfältigen Methoden zur CAD/CAM-gestützten Herstellung dentaler Restaurationen - insbesondere aus der Hochleistungskeramik Zirkonoxid - und ihre schicht- oder presskeramischen Verblendungen bieten heute exzellente Voraussetzungen für ästhetisch und funktional hochwertigen Zahnersatz. Über den aktuellen Stand der ästhetischen Zahnheilkunde können sich Zahnärzte, Zahntechniker und Praxismitarbeiter optimal auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 22. bis 26. März 2011 in Köln informieren und von kompetenten Herstellern beraten lassen.
Die neuesten Varianten des digitalen Workflow stellen zum einen vollkeramische Monoblockverfahren dar, bei denen via CAD/CAM die komplette vollanatomische Restauration monolithisch aus Lithium-Disilikat- oder aus Zirkondioxid-Keramik hergestellt wird. Zum anderen bietet die Dentalindustrie moderne CAD/CAM-Verblendsysteme an, bei denen die Restauration zunächst vollanatomisch virtuell konstruiert und anschließend in zwei Teildatensätze zerlegt wird. Der eine Datensatz repräsentiert die Gerüststruktur und dient ihrer Herstellung in Zirkondioxid, der andere Datensatz wird für die Fräsung einer vorgesinterten Verblendkeramik verwendet. Anschließend wird die gefräste Verblendung auf dem Gerüstkäppchen befestigt, gefärbt und dichtgesintert. Ähnliche Verfahren bestehen auch zur Verwendung mit Lithium-Disilikat-Keramik. Zahnärzte und Zahntechniker können sich während des Besuchs der IDS 2011 die neuesten digitalen Konzepte der ästhetischen Zahnheilkunde von Spezialisten der Herstellerfirmen vorstellen lassen.
Bei allem High-Tech der Dentalwelt bietet die weltweit einzigartige Leitmesse auch einen umfassenden Überblick zu traditionellen und bestens bewährten Techniken. Klassische Versorgungen aus Keramik, Edelmetall- oder NEM-Legierungen mit ihren schicht- oder presskeramisch verarbeiteten Verblendungen stellen nach wie vor wertvolle Varianten zahntechnischer Prothetik dar. Aber auch im Bereich ästhetisch ansprechender Kunststoffverblendungen hat die Werkstoffentwicklung Fortschritte gemacht:
Innovative Kompositmaterialien bieten bisher nicht gekannte Abrasionsfestigkeiten sowie die notwendige Farbtreue, um hochwertige Gerüstkonstruktionen zu vervollkommnen.
"Dem Fachbesucher aus Praxis und Dentallabor eröffnet die Internationale Dental-Schau, die weltgrößte Messe für Zahnmedizin und Zahntechnik, in Köln vom 22. bis 26. März 2011 eine exzellente Chance, sich in Gesprächen mit Spezialisten von Ausstellerfirmen, Experten und erfahrenen Anwendern über das gesamte Spektrum der ästhetischen Zahnheilkunde und insbesondere die modernen CAD/CAM-Verfahren zur Herstellung perfekter keramischer Verblendungen und Gerüste zu informieren", ist Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI, überzeugt.
Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI - Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln.
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Keramik und Ästhetik in der Zahnheilkunde: Vollkeramik auf dem Vormarsch - ein zentrales Thema der IDS 2011
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