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Schöne neue Zahntechnik-Welt: Alle Trends im Blick auf der Internationalen Dental-Schau 2015

Auf hohem Niveau: Fortschritt für Zahntechniker – analoge und digitale Fertigungsalternativen – innovative Methoden und Werkstoffe für das Labor – ein Schwerpunktthema der IDS

Ein gutes Teamwork von Praxis und Labor ist eine wichtige Voraussetzung für komplexe prothetische oder implantologische Versorgungen. Dabei stellt der Zahntechniker seinem Zahnarzt seine besonderen Kenntnisse und Erfahrungen als Werkstoffspezialist zur Verfügung. Angesichts der sich schnell verändernden Fertigungsmethoden ist es hilfreich, wenn Zahnärzte bei ihrer Therapieplanung von ihrem Werkstoffspezialisten von Anfang an begleitet und kompetent beraten werden. Die vielfältigen Teilaufgaben des Zahntechnikers unterstützt die Dentalindustrie mit einer Vielzahl neuer Entwicklungen: innovative CAD/CAM-Software, dazu optimierte Werkstoffe, analoge oder digitale Herstellungsoptionen, modernes Labormanagement und vieles mehr - kurzum: Die Zahntechnik befindet sich weiter im Aufwind. Den "State-of-the-Art" der Zahntechnik zeigt am besten die Internationale Dental-Schau (IDS), die vom 10. bis 14. März 2015 in Köln stattfindet.

Das Dentallabor wird heute vor allem durch die Digitaltechnik verändert: Moderne CAD/CAM-gestützte Fertigungsverfahren dominieren den zahntechnischen Alltag. Im Verbund mit dafür optimierten Werkstoffen steigern die digitalen Verfahren die Präzision von Prothetik und Implantatsuprastrukturen - bei kleinerem Zeitaufwand und geringeren Kosten. Beispielsweise hat die CAD/CAM-gestützte frästechnische Fertigung von keramischen Kronen- und Brückengerüsten die traditionellen gusstechnischen Verfahren merklich zurücktreten lassen. Diesen Wandel begleiten etwa extrem leistungsfähige keramische Materialien wie Zirkonoxid oder Lithiumsilikat, die eine exzellente Ästhetik bei hoher Belastbarkeit der zahntechnischen Erzeugnisse garantieren. Digitale Verfahren eignen sich auch für die Verarbeitung von Metalllegierungen: Viele Edelmetall- und Nichtedelmetalllegierungen lassen sich ausgezeichnet frästechnisch bearbeiten; außerdem spielen beispielsweise das Nassschleifen von Kobalt-Chrom-Sinterlegierungen oder, als externe Dienstleistung, das Selektive Laser-Schmelzen (SLM-Verfahren).

Aber auch der Fortschritt im Bereich der traditionell analogen Herstellungsverfahren ist keineswegs abgeschlossen. Die Gusstechnik nimmt immer noch in vielen Laboren einen zentralen Platz ein - dies gilt für die Verarbeitung von hochgoldhaltigen Legierungen wie auch im NEM-Bereich. Außerdem steht die hochentwickelte Galvanotechnik für die materialeffiziente Herstellung von Restaurationen in Gold zur Verfügung. Zu den besonders biokompatiblen Materialien gehört neben Gold auch Titan, das sich gleichermaßen auch in lotfreier Fügetechnik verarbeiten lässt. Und zur ästhetischen zahnfarbenen Verblendung in Schicht- oder Überpresstechnik bieten sich jetzt komplette Systeme aus Malfarben oder Schmelz- und Dentinmassen an. Auch in Zukunft stehen dem Zahntechniker wahlweise analoge Fertigungsverfahren und eine Vielzahl geeigneter Werkstoffe zur Herstellung hochwertiger Prothetik zur Verfügung - und vorab zu sehen auf der kommenden IDS in Köln.

Als neueste dentale Entwicklung wird bald der nahezu universell einsetzbare 3D-Druck von langzeitstabilen Hochleistungskompositen und Verbundwerkstoffen neben die klassischen gusstechnischen als auch die moderneren spanabhebenden Verfahren treten. Seitens des Labors sind dazu keine großen Investitionen zwingend erforderlich, denn die Dentalindustrie bietet auch hier die Möglichkeit einer zentralen Auftragsfertigung.

Der Zahntechniker ist zunehmend an den Entscheidungen zu methodischer Auswahl und Herstellung komplexer prothetischer und implantologischer (Supra-)Strukturen beteiligt. Diese Entwicklung unterstützt die Dentalindustrie insbesondere mit der alle zwei Jahre stattfindenden weltgrößten Leitmesse der Branche, der IDS in Köln. Dieser Pflichttermin für Zahnärzte und Zahntechniker bietet neben mehr als 2.150 Ausstellern auf einer Fläche von mehr als 150.000 m² ein umfangreiches Rahmenprogramm - unter anderem mit zahlreichen Produktvorstellungen und Fachvorträgen.

"Die moderne Zahntechnik nimmt eine Schlüsselposition bei der Herstellung von Prothetik einschließlich der Implantatprothetik ein", so Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI. "Zum Erfolg des Dentallabors trägt die IDS alle zwei Jahre maßgeblich bei. Diese Leitmesse der Dentalindustrie bietet ein unvergleichliches Schaufenster und Diskussionsforum für sämtliche zahntechnische Innovationen."

Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). Durchgeführt wird sie von der Koelnmesse GmbH, Köln.

Anmerkung für die Redaktion:
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